Als IBM am 17. August 2020 die zehnte Generation der Power-Prozessoren ankündigte, lautete die Ansage: Der aus 7-Nanometer-Fertigung stammende IBM Power10 wird seinen Power9-Vorgänger in Sachen Effizienz, Auslastungskapazität und Containerdichte bei Weitem überflügeln. Hat sich die Aussage inzwischen bewahrheitet?
Fünf Jahre Entwicklungszeit, hunderte neue Erfindungen mitsamt etlichen Patentanmeldungen und über 200 neue Befehle sind nur einige der stolzen Merkmale, die der aktuelle Power-Prozessor-Meilenstein nun vorzuweisen hat: Seit dem 17. September 2021 und fast vier Jahre nach dem Launch der Power9-Systeme steht die zehnte Generation in Form des Topmodells E1080 für Anwender bereit.
Topmodell E1080 – mehr Leistung gefällig?
Mit einigem zeitlichen Abstand kann man nun durchaus behaupten, dass die Markteinführung wie geplant läuft: Laut IBM ist der Power10-Prozessor in der Lage, pro Kern bis zu 30 % mehr Leistung zu liefern. Dazu soll eine mehr als 50 % höhere Gesamtkapazität für die Rechnerleistung auf Sockel- und Systemebene kommen. Und das bei höchster Effizienz: Ein System E1080, das mit dem Betriebssystem IBM i läuft, soll bei identischen Workloads rund 33 % weniger Energie als sein Vorgänger verbrauchen.
So erhalten Unternehmen eine Rechenplattform, die kompromisslos sicher ist, mühelos skaliert, eine hohe Ausfallsicherheit bietet und gleichzeitig den CO2-Fußabdruck des Unternehmens reduzieren kann.
Nur einige Power10-Highlights im Überblick:
Der E1080 verfügt über vier Matrix-Mathematik-Beschleuniger pro Kern, die im Vergleich zum E980 eine 5 Mal schnellere Inferenzleistung ermöglichen.
Die vierfache Anzahl an Verschlüsselungs-Engines pro Kern ermöglicht eine 2,5 Mal schnellere AES-Verschlüsselung im Vergleich zum IBM Power E980.
Die sichere VM-Isolation soll einen erhöhten Schutz von Anwendungen und Daten bieten, die im Vergleich zu x86-Hypervisoren um ein Vielfaches weniger allgemeine Schwachstellen und Expositionen (common vulnerabilities and exposures, CVEs) aufweist.
Mit 25 % weniger Ausfallzeiten als vergleichbare Systeme kann Power10 sporadisch auftretende Fehler automatisch in der Hardware erkennen, isolieren und eine Wiederherstellung veranlassen. Und zwar ohne Betriebsunterbrechungen oder sich auf ein OS verlassen zu müssen, um die Fehler zu verwalten.
Die neue offene Speicherschnittstelle (Open Memory Interface, OMI) von Power10 bietet 2 Mal mehr Speicher-RAS als IS-DIMMs und die Fähigkeit, auch zukünftige Speichertechnologien zu unterstützen.
Ein robustes Ökosystem von unabhängigen Softwareentwicklern, Business Partnern (dazu zählen auch wir als IBM Gold Businnes Partner) und Supportanbietern kann die Fähigkeiten des IBM Power E1080 erweitern und dabei unterstützen, das Maximum für die eigenen Geschäftsanwendungen aus dem System herausholen.
Mit Power in eine effizientere IT-Zukunft
Nach der verkündeten IBM-Strategie wird die zehnte Generation der Power-Server vor allem hybride Cloud-Plattformen dahingehend unterstützen, dass Unternehmen von differenzierten Nutzungsmodellen für ihren On- und Off-Premises-Betrieb profitieren.
Dazu kommt die starke Leistung kombiniert mit einer hohen Effizienz, die den Energieverbrauch senkt und den Platzbedarf im Rechenzentrum verringert. So ist der Weg in eine effizientere IT-Zukunft gelegt und wenn Sie Fragen zum Thema haben oder sich dabei begleiten lassen möchten, sind wir gerne für Sie da!
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IBM i und Open Source Warum offene Schnittstellen Innovation, Flexibilität und Chancen fördern
Open Source-Software ist in der heutigen IT-Welt nicht mehr wegzudenken.
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